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Lesung mit der Journalistin Lena Gorelik

am 10. Juli 2022 um 16.00 Uhr in der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen

Lena Gorelik wurde 1981 in Sankt Petersburg geboren und kam 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach der Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolvierte sie den Masterstudiengang Osteuropastudien an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seitdem 2004 ihr Debütroman „Meine weißen Nächte“ erschien, ist die Wahlmünchnerin eine viel gefragte Autorin und Publizistin. Ihre Romane wurden vielfach ausgezeichnet.

Im Rahmen des Kulturprogramms präsentiert Gorelik ihren aktuellen Roman „Wer wir sind“, der 2021 erschien. Der Roman beginnt im Jahr 1992 und erzählt die Geschichte eines Mädchens, dass mit seinen Eltern, der Grußmutter und dem Bruder von St. Petersburg auswandert und zunächst in einer Flüchtlingsunterkunft in Ludwigsburg landet. Für die Freiheit muss sie ihre geliebte Hündin Asta, die Märchen-Telefonnummer und fast alles zurücklassen, was sie mit Djeduschka, Opa, verbindet – letztlich ihre Kindheit. Im Westen merkt die Elfjährige, dass sie jetzt eine andere und „die Fremde“ ist.

Ein autobiografischer Roman, der zeigt, dass Identität gerade im Zwiespalt zwischen Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und allem dazwischen stark wird.

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Telefonisch  Tel.: 09131 9730940    oder   per E-Mail:  info@jkgerlangen.de